Der normale Trächtigkeitsverlauf einer Hündin dauert in der Regel gute 63 Tage.

 

Vor dem Deckackt sollten jedoch Hündinnenbesitzer sowie Deckrüdenbesitzer einen Nachweis erbringen, das sie „Sauber“ sind. Unseren Hündinnen werden Vaginalabstriche vor dem Deckakt entnommen.

Zur Zucht eingesetzt werden sollen nur Gesunde Hunde. Rein äußerlich ist dies kaum zu beurteilen. Unsere Hündinnen erhalten kurz nach dem Deckakt und kurz vor dem Wurf eine sogenannte Herpesimpfung. Hier streiten sich allerdings die Geister.

Der HUS sowie das HD Röntgen (bei Rüden noch die Ellenbogen) muss uns vorgelegt werden. Der HUS ist zwar keine Pflicht, allerdings bestehen wir darauf. 

Während die Hündin zu Beginn der Läufigkeit keinen Rüden an sich heranlässt und ihn wegbeißt, wenn er versucht, sie zu decken, lässt sie rund um die fruchtbaren Tage eine Paarung zu. Während des Deckaktes ist es wichtig ein ruhiges Umfeld für beide Hunde zu schaffen. Auch direkt nach dem Deckakt sollte die Hündin Ruhe bekommen und sich hinlegen.

In den ersten Wochen der Trächtigkeit ist es wichtig die Hündin nicht zu viel zu schonen. Bewegung (in Maßen) ist wichtig für den Stoffwechsel. Gegen frische Luft ist noch nie was einzuwenden gewesen.

Des Weiteren spielt die Ernährung der Hündin eine noch wichtigere Rolle als ohnehin schon.

Alles was die tragende Hündin aufnimmt, wird sie an ihre Welpen weitergeben.

Ca. ab der 4 Trächtigkeitswoche sollte die Hündin mehr Nahrung, jedoch auf mehrere Portionen am Tag verteilt erhalten (4 Mahlzeiten anstatt 3). Die Verteilung der Mahlzeiten erleichtert der Hündin in dieser Zeit die Verdauung ganz enorm.

 

Ca. 28 Tage nach dem Deckakt fahren wir mit unserer Hündin zum Tierarzt um einen Ultraschall machen zu lassen. Dies ist allerdings nicht unbedingt notwendig, da ein guter Züchter ohnehin schon weiß ob seine Hündin aufgenommen hat oder nicht.

Die Hündin ist sehr anhänglich, also noch mehr als ohnehin schon. Sie frisst viel lieber und lässt sich kein Leckerchen entgehen. Des Weiteren schläft sie mehr als sonst.

Zum Ende der Trächtigkeit setzt die Milchproduktion ein und das Gesäuge der Hündin schwillt an. Sie wird noch mehr schlafen, sich ein Nest bauen und sichtlich unruhiger werden je näher die Geburt rückt.

 

Ab dem 56. Tag der Trächtigkeit wird dreimal täglich die Temperatur der Hündin gemessen. So erhalten wir einen Einblick in die normalen Schwankungen der Körpertemperatur im Verlauf des Tages. 12 bis 24 Stunden vor der Geburt sinkt die Körpertemperatur um 0,5 bis 1,5 °C ab. Um wie viel Grad die Körpertemperatur absinkt, ist nicht bei jeder Hündin gleich. Aber sobald eine deutliche Temperaturdifferenz festzustellen ist, wird die Geburt in den nächsten 12 bis 24 Stunden beginnen. Am Tag der Geburt ist häufig zu beobachten, dass die Hündin keinen oder nur sehr wenig Appetit hat. Viele Hündinnen urinieren auch sehr häufig und lecken sich vermehrt an der Scheide. 

 

Und dann geht es los...

 

Allgemeines

 

Unsere Welpen werden im Haus geboren und wachsen inmitten der Familie auf.

In den ersten 4 Wochen gestatten wir noch keine Besuche, da sich erst das Immunsystem der Welpen aufbauen muss. In dieser Zeit halten wir unsere Website Besucher immer über die Entwicklungen der Welpen mit Fotos auf dem laufenden. In den ersten 10-14 Nächten sind die Welpen nicht alleine. Es wird immer jemand dabei sein, der ein Auge auf die kleinen und die Mutter haben wird. Abwechselnd schläft jemand aus der Familie im Welpenzimmer. Aber sind wir mal ehrlich, es gibt ja auch nichts schöneres. 

Ab der 5 Lebenswoche freuen wir uns über jeden Besucher. Welpeninteressenten und Besucher zum Kuscheln und Spielen sind ab dann Herzlich willkommen. Ab diesem Zeitpunkt geht es dann für die kleinen nach draußen. Im Auslauf können sich die Welpen austoben, spielen oder faulenzen mit der Mama. Hier lernen sie Ihre Umgebung mit allem was dazugehört wie z.B. das Geräusch eines Treckers, das klappern der Dosen zum Spielen oder die verschiedenen Geräusche der anderen Hofbewohner kennen (Rinder, Gänse, Hühner etc.).

Mit 6-8 Wochen werden die kleinen dann auch das Autofahren kennen lernen, um z. B. zum Tierarzt zu fahren oder um einen Spaziergang im Wald zu unternehmen.

 

Es hat uns bis jetzt viel Zeit und Liebe gekostet, um von dem kleinen Welpen bis jetzt zur Zuchthündin zu kommen. Für uns waren es die ersten 3 Würfe. Wir sind gespannt wie sich die Welpen entwickeln werden, und freuen uns über jede Minute, die wir mit ihnen verbringen können.

Es ist schön zu sehen, wie sie von Tag zu Tag größer werden, die ersten Gehversuche unternehmen, und durch die Kiste krabbeln. Natürlich klappt das nicht alles sofort, sie fallen um und nörgeln, aber dann robben sie sich wieder hoch und weiter geht die Erkundungsreise. Die Augen sind ca. ab dem 10 Tag geöffnet und sie können sehen.

Abends ist immer Kuschelstunde innerhalb der Familie angesagt. Hierzu werden die Welpen in die Küche oder ins Wohnzimmer geholt. Nach und nach erkunden sie den kompletten Wohnbereich im Erdgeschoss. Alle Familienmitglieder, Freunde und Nachbarn sind dann am Knuddeln.

 

Bevor wir einen Welpen in seine neue Familie verabschieden, würden wir Sie gerne persönlich kennen lernen.

 

Alle Welpen sind bei Abgabe geimpft, gechipt, und mehrfach entwurmt.

Natürlich erhalten Sie auch eine Ahnentafel, einen Impfpass sowie VDH/DDC-Papiere und natürlich ein Starterpaket (Decke mit dem gewohnten Geruch um den Einzug in das neue Heim zu erleichtern,  Futter für die ersten Tage, Spielzeug, Futterplan etc.).

Auch der Kontakt nach Abgabe in die neue Familie ist uns wichtig. Über regelmäßige Informationen würden wir uns natürlich sehr freuen. Aber wir wissen auch das der Kontakt nach und nach weniger wird.

 

Am meisten freuen wir uns jedoch, wenn die neuen Besitzer Ihre Hunde regelmäßig Herz schallen lassen und alle weiteren Untersuchungen gemacht werden. Hier bekommen wir einen Überblick über den Gesundheitszustand unserer Zucht.

 

Trotz einer Verpaarung von 2 völlig gesunden Hunden kann nie garantiert werden, das auch alle Welpen in einem sehr guten gesundheitlichen Zustand auf die Welt kommen. Der lauf der Natur ist nicht zu beeinflussen. Vieles ist möglich, einiges realisierbar aber nun mal nicht alles möglich.

 

 

 

Viele Freunde haben 4 Pfoten, und keine 2 Hände.

 

Der Rassestandard der Deutschen Dogge

 

FCI – Standard Nr. 235, 08.10.2012/DE

 

URSPRUNG: Deutschland

 

DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGEN ORIGINALSTANDARDS: 08.10.2012

 

VERWENDUNG: Begleit-, Wach- und Schutzhund.

 

KLASSIFIKATION FCI: Gruppe 2 

 

Pinscher und Schnauzer,  Molossoide, Schweizer  Sennenhunde.
Sektion 2.1 Molossoide, doggenartige Hunde.
Ohne Arbeitsprüfung.

 

 

 

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Die Deutsche Dogge vereinigt in ihrer edlen Gesamterscheinung bei einem großen, kräftigen und wohlgefügten Körperbau, Stolz, Kraft und Eleganz. Durch Substanz, gepaart mit Adel, Harmonie der Erscheinung, mit einer wohlproportionierten Linienführung sowie mit ihrem besonders ausdrucksvollen Kopf wirkt sie auf den Betrachter wie eine edle Statue. Sie ist nicht grobschlächtig oder zu elegant. Ihr Geschlechtsgepräge ist klar definiert. Sie ist der Apoll unter den Hunderassen.

 

 

WICHTIGE PROPORTIONEN: Das Gebäude erscheint nahezu quadratisch; dies gilt besonders für Rüden. Hündinnen dürfen etwas länger sein.

 

VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN): Freundlich, liebevoll und anhänglich gegenüber ihren Besitzern, Fremden gegenüber darf sie zurückhaltend sein. Gefordert wird ein selbstsicherer, unerschrockener, leichtführiger, gelehriger Begleit- und Familienhund mit einer hohen Reizschwelle, ohne Aggressivverhalten.

 

KOPF: In Harmonie zur Gesamterscheinung, langgestreckt, schmal, markant, aber keine Keilform, ausdrucksvoll, fein gemeißelt (besonders die Partie unter den Augen). ; Der Abstand von der Nasenspitze zum Stop und vom Stop zum schwach ausgeprägten Hinterhauptbein soll möglichst gleich sein. Die oberen Linien von Fang und Schädel sollen definitiv parallel verlaufen. Von vorne gesehen muss der Kopf schmal erscheinen, wobei der Nasenrücken möglichst breit sein soll.

 

 

OBERKOPF:

 

Schädel: Die die Augenbrauenbögen gut entwickelt, ohne jedoch hervorzutreten.
Stop: Deutlich betont.

 

 

GESICHTSSCHÄDEL:

 

Nasenschwamm:
Gut ausgebildet, mehr breit als rund und mit großen Öffnungen. Er muss schwarz sein, mit Ausnahme bei schwarz-weiß gefleckten Doggen. Bei diesen ist eine schwarze Nase erwünscht und eine schwarz gefleckte oder fleischfarbene zu tolerieren. Bei blauen Hunden ist die Nase anthrazitfarbig (aufgehelltes Schwarz).
Fang:
Soll tief und möglichst rechteckig sein, nicht spitz, zu knapp oder weit überhängend (Flatterlippen). Gut erkennbare Lefzenwinkel. Dunkel pigmentierte Lefzen. Bei schwarz-weiß gefleckten Doggen sind unvollständig pigmentierte oder fleischfarbene Lefzen zu tolerieren. Der Nasenrücken darf niemals konkav, konvex oder nach vorne abfallend sein.
Kiefer / Zähne:
Gut ausgebildete, breite Kiefer. Kräftiges, gesundes und vollständiges Scherengebiss (42 Zähne gemäß der Zahnformel). Toleriert wird das Fehlen der P1 im Unterkiefer. Alle Abweichungen vom vollständigen Scherengebiss sind absolut unerwünscht.
Backen:
Die Backenmuskeln sollen nur leicht angedeutet sein, keinesfalls stark hervortretend.
Augen:
Mittelgroß, mit lebhaftem, klugem, freundlichem Ausdruck, möglichst dunkel, mandelförmig mit gut anliegenden Lidern. Nicht zu weit auseinanderstehend und keine Schlitzaugen. Helle stechende und bernsteingelbe Augen sind unerwünscht. Bei blauen Doggen sind etwas hellere Augen zulässig. Bei schwarz-weiß gefleckten Doggen sind helle oder Augen von unterschiedlicher Farbe zu tolerieren.
Ohren:
Von Natur aus hängend, hoch angesetzt, von mittlerer Größe, vordere Ränder an den Backen anliegend. Nicht zu hoch oder zu tief angesetzt, seitlich abstehend oder flach anliegend.

 

Hals: Lang, trocken, muskulös, nicht kurz oder dick. Gut ausgebildeter Ansatz, sich zum Kopf hin leicht verjüngend, mit geschwungener Nackenlinie. Aufgerichtet getragen, dabei etwas schräg nach vorne geneigt, aber kein Hirschhals. Zu viel lose Kehlhaut oder Wamme ist unerwünscht.

 

 

KÖRPER:

 

Widerrist:
Der höchste Punkt des kräftigen Körpers. Er wird gebildet durch die Schulterblattkämme, die die Dornfortsätze überragen.
Rücken:
Kurz und straff, in annähernd gerader Linie geringfügig nach hinten abfallend, keinesfalls nach hinten ansteigend oder zu lang.
Lenden:
Leicht gewölbt, breit, kräftig bemuskelt.
Kruppe:
Breit, stark bemuskelt, vom Kreuzbein zum Rutenansatz hin leicht abfallend und unmerklich mit dem Rutenansatz verlaufend. Nicht stark abfallend oder waagerecht gelagert.
Brust:
Bis zu den Ellenbogengelenken reichend. Gut gewölbte, weit zurückreichende Rippen. Brust von guter Breite und Tiefe, mit ausgeprägter Vorbrust ohne zu stark hervortretendes Brustbein. Keine flachen oder tonnenförmigen Rippen.

 

Untere Profillinie und Bauch: Bauch nach hinten gut aufgezogen, mit der Unterseite des Brustkorbes eine schön geschwungene Linie bildend. Unerwünscht ist eine zu wenig aufgezogene Bauchlinie; ein mangelhaft zurückgebildetes Gesäuge

 

Rute: Bis zum Sprunggelenk reichend. Nicht zu lang oder zu kurz. Hoch und breit angesetzt, weder zu hoch noch zu tief angesetzt und nicht zu dick. Zum Ende hin sich gleichmäßig verjüngend. In der Ruhe mit natürlichem Schwung herabhängend, in der Erregung oder in der Bewegung leicht säbelartig aber nicht hakenförmig oder geringelt getragen und nicht wesentlich oberhalb der Rückenlinie oder seitlich abgedreht. Bürstenrute nicht erwünscht.

 

 

GLIEDMASSEN:

 

Vorderhand: Gut gewinkelt mit starken Muskeln und Knochen.
Schultern: Kräftig bemuskelt. Das Schulterblatt, lang und schräg liegend, bildet mit dem Oberarm einen Winkel von etwa 100 bis 110 Grad.
Oberarm: Kräftig und muskulös, gut anliegend, sollte etwas länger als das Schulterblatt sein.
Ellenbogen: Weder aus- noch einwärts gedreht.
Unterarm: Kräftig, muskulös, von vorne und von der Seite gesehen völlig gerade.
Vorderfußwurzelgelenk: Kräftig, stabil, sich nur unwesentlich von der Struktur des Unterarms abhebend.
Vordermittelfuß:
Kräftig, von vorne gesehen gerade, von der Seite gesehen nur gering nach vorne gerichtet.
Vorderpfoten:


Rundlich, hoch gewölbt, mit eng aneinander liegenden Zehen (Katzenpfoten). Krallen kurz, stark, möglichst dunkel.

 

HINTERHAND: Das gesamte Knochengerüst ist von starken Muskeln bedeckt, die die Kruppe, die Hüfte und die Oberschenkel breit und abgerundet erscheinen lassen. Die kräftigen, gut gewinkelten Hinterläufe stehen, von hinten gesehen, parallel zu den Vorderläufen.

Oberschenkel:
Lang, breit, sehr muskulös.
Knie:
Kräftig, nahezu senkrecht unter dem Hüftgelenk stehend.
Unterschenkel:
Lang, von etwa gleicher Länge wie der Oberschenkel, gut bemuskelt.
Sprunggelenk:
Kräftig, stabil, weder nach innen noch nach außen gerichtet.
Hintermittelfuß:
Kurz, kräftig, nahezu senkrecht zum Boden stehend.
Hinterpfoten:
 

 

GANGWERK: Harmonisch, geschmeidig, raumgreifend, leicht federnd, wobei sich die Läufe, von vorne und von hinten gesehen, parallel bewegen müssen. Niemals kurztrittig oder Passgang

 

 

HAUT: Straff anliegend. Bei Einfarbigen gut pigmentiert; bei schwarz-weiß gefleckten Doggen entspricht die Pigmentverteilung überwiegend der Fleckung.

 

 

HAARKLEID:

 

Haar:

 

Sehr kurz und dicht, glatt anliegend, glänzend. Nicht stumpf oder stockhaarig.

 

FARBE:

 

Die Deutsche Dogge wird in drei selbstständigen Varietäten gezüchtet: Gelb und Gestromt, Gefleckt und Schwarz, Blau.

 

Gelb:
Hellgoldgelb bis zum satten Goldgelb, schwarze Maske erwünscht. Kein graues, blaues oder rußiges Gelb. Keine weißen Abzeichen.
Gestromt:
Grundfarbe Hellgoldgelb bis zum satten Goldgelb, mit schwarzen, möglichst gleichmäßigen und klar gezeichneten, in Richtung der Rippen verlaufenden Streifen, die nicht verwaschen sein dürfen. Schwarze Maske erwünscht. Keine weißen Abzeichen.
Schwarz-Weiß gefleckt (sog. Tigerdoggen):
Grundfarbe rein weiß, möglichst ohne jede Stichelung, mit über den ganzen Körper gut verteilten, ungleichförmigen, zerrissenen, lackschwarzen Flecken. Nicht erwünscht sind graue, blaue oder bräunliche Fleckenanteile sowie eine blaugraue Stichelung. Grautiger (diese haben bei schwarzer Fleckung eine überwiegend graue Grundfarbe) kommen vor, sind nicht erwünscht, werden aber auch nicht disqualifiziert.
Schwarz:
Lackschwarz, weiße Abzeichen an Brust und Pfoten sind zugelassen; hierzu zählen auch die Manteltiger, bei denen das  Schwarz mantelartig den Körper bedeckt und Fang, Hals, Brust, Bauch, Läufe und Rutenspitze weiß sein können, sowie Doggen mit weißer Grundfarbe und großen schwarzen Platten (Plattenhunde). Fehlerhaft ist eine gelbe, braune oder blauschwarze Farbe.
Blau:
Rein stahlblau, weiße Abzeichen an Brust und Pfoten sind zugelassen. Fehlerhaft ist eine gelbe oder schwarzblaue Farbe.

 

 

GRÖSSE:

 

Widerristhöhe:
Rüden:
Mindestgröße 80 cm, 90 cm sollten nicht überschritten werden.
Hündinnen:
Mindestgröße 72 cm,. 84 cm sollten nicht überschritten werden

 

 

FEHLER:

 

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung und dem Einfluss hinsichtlich funktionaler Gesundheit und Wohlbefinden des Hundes stehen sollte.

 

 Kopf: Zu wenig Stop
• Fang: Rolllippe (Unterlippe liegt zwischen den Schneidezähnen des Ober- und Unterkiefers).
• Kiefer / Zähne: Unregelmäßige Stellung einzelner Schneidezähne, soweit der Gebissschluss überwiegend erhalten bleibt; zu kleine Zähne, partielles Zangengebiss.
• Augen: Vorstehende oder tiefliegende Augen.
• Schultern: Lose, überladen. Steilliegendes Schulterblatt.
• Ellenbogen: Lose
• Unterarm: Gebogen. Auftreibungen oberhalb des Vorderfußwurzelgelenkes.
• Vorderfußwurzelgelenk: Aufgetrieben. Erheblich nachgebend oder überknickend.
• Hinterhand: Zu offene oder zu geschlossene Winkelungen. Kuhhessiger, enghessiger oder fassbeiniger Stand.
• Pfoten: Flach, gespreizt, lang. Afterkrallen.

 

 

SCHWERE FEHLER:

 

 Wesen: Mangelnde Selbstsicherheit, scheu, nervös.
• Kopf: Apfelkopf, zu starke Wangenmuskeln
• Augen: Lose Lider, zu stark gerötete Bindehäute.
• Rücken: Senk- oder Karpfenrücken
• Kruppe: Zu stark abfallend
• Rute: Aufgeschlagene, am Ende verdickte oder kupierte Rute.
• Gangwerk: Ständiger Passgang

 


DISQUALIFIZIERENDE FEHLER:

 

• Aggressive oder űbermässig ängstliche Hunde
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstőrungen aufweisen, műssen disqualifiziert werden.
• Wesen: Angstbeißen, niedrige Reizschwelle.
 Nase: Leberfarbene Nase, Spaltnase.
• Augen: Ektropium, Entropium, Makroblepharon. Unterschiedliche Farbe bei allen Einfarbigen. Wässerig blaue Augen.
 Kiefer / Zähne: Vorbiss, Rückbiss, Kreuzbiss. Zangengebiss. Fehlende Zähne außer zwei P 1 im Unterkiefer.
 Rute: Knickrute.

 

 Farbe: Gelbe und gestromte Doggen: Silberblau oder isabellfarbig, weißer Stirnstrich, weißer Halsring, weiße Pfoten oder „Strümpfe“ und weiße Rutenspitze. Schwarz-weiß gefleckte Doggen: Weiß ohne jedes Schwarz (Albinos) sowie taube Doggen; sogenannte Porzellantiger (diese zeigen vorwiegend blaue, gelbe oder auch gestromte Flecken). Blaue Doggen: Weißer Stirnstrich, weißer Halsring, weiße „Strümpfe“ oder weiße Rutenspitze.
• Größe: Unter Mindestgröße.

 

 

 

N.B.: Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.